(inkl. Käuferaufgeld)
Göttliche Küste - Positano
PROVENIENZ: Nachlass des Künstlers.
Öl auf Leinwand, um 1924 .
Drenker-Nagels 70 (Farbabb. S. 104). Rechts unten signiert. 71 : 71 cm (27,9 : 27,9 in). . "Losgelöst von inhaltlichen Überschneidungen mit anderen Themen und Gattungen der Malerei entstand in Ungarn und Italien zwischen 1922 und 1925 eine Reihe von Landschaftsgemälden und -zeichnungen, von denen heute noch etwa 30 gesichert sind. Es sind dies keine naturgetreuen Abbildungen der von Mense während seiner Reisen in Augenschein genommenen Land- und Küstengebiete, obwohl sich durchaus regionale Charakteristika identifizieren lassen. Vielmehr spiegeln sich seine Eindrücke in konzentrierter und idealisierter Form in den gewählten Landschaftsausschnitten wider. [...]Ist der Mensch gegenwärtig, so nur vereinzelt. Fast immer ist es eine Frau. Oft ist sie der Landschaft als miniaturartig kleine Staffage eingebunden, seltener, wie in 'Göttliche Küste - Positano' (70), als monumentalisierte Repoussoir-Figur. Sie agiert weniger und verharrt meist als Liegende, Ruhende oder Sitzende. [...]Ein geradezu schwelgerischer Einsatz von perlmuttschimmernden Blaugrüntönen, mit Terrakottafarben durchsetzt, bestimmt das Kolorit. [...]Es verstärkt nicht nur den Tiefensog des Gemäldes und taucht den Küstenabschnitt mit Blick auf das Meer in dämmriges Dunkel, sondern unterstützt in seinem symbolischen Charakter des Ewigen und Unendlichen auch das Bukolische der Szenerie. Kontemplation und Eins-Sein mit dem Universum finden ihre Verkörperung mit der schlafenden Hirtin im Vordergrund." (Klara Drenker-Nagels, Carlo Mense, Sein Leben und Werk von 1909 bis 1939, Köln 1993, S. 106 f.).[DP]
Privatbesitz Dänemark.
AUSSTELLUNG: Carlo Mense, Von der Heydt Museum, Wuppertal, 10.10.-12.12.1993 (verso mit dem Etikett).
(inkl. Käuferaufgeld)
- Neue Angebote sofort per E-Mail erhalten
- Exklusive Informationen zu kommenden Auktionen und Veranstaltungen
- Kostenlos und unverbindlich