404
Gustav Klimt
Im Lehnstuhl Sitzende von vorne, Um 1904.
Braune Kreidezeichnung
Schätzung:
€ 20.000 Ergebnis:
€ 50.000 (inklusive Aufgeld)
Im Lehnstuhl Sitzende von vorne. Um 1904.
Braune Kreidezeichnung.
Strobl 1299. Rechts unten mit dem Nachlassstempel (stark verblichen). Auf bräunlichem Packpapier. 45 x 31,8 cm (17,7 x 12,5 in), Blattgröße.
• Braune Kreide ist bei Klimt eine Seltenheit.
• In den Studien dieser Zeit setzt Klimt sich mit der durchgehenden Linie auseinander.
• Die Studie ist im Zusammenhang mit dem Bildnis "Margaret Stonborough-Wittgenstein" (Neue Pinakothek, München) zu sehen.
PROVENIENZ: Aus dem Nachlass des Künstlers (recto mit dem Stempel).
Privatsammlung Wien.
Christie's, London (in Kommission: 19.10.1997, Los 115).
Privatsammlung Schweiz.
Privatsammlung Süddeutschland.
AUSSTELLUNG: Yvonne Tan Bunzl Gallery, London.
LITERATUR: Hermann Bahr, Gustav Klimt. 50 Handzeichnungen, Leipzig 1922.
"Gustav Klimt, als erschauender Maler bist Du zugleich ein moderner Philosoph, ein ganz moderner Dichter! Indem Du malst, verwandelst Du Dich urplötzlich, ja fast märchenhaft, in den 'modernsten Menschen' [..] "
Peter Altenberg, zit.nach: Gustav Klimt. Salzburg, 1967. S. 70.
Braune Kreidezeichnung.
Strobl 1299. Rechts unten mit dem Nachlassstempel (stark verblichen). Auf bräunlichem Packpapier. 45 x 31,8 cm (17,7 x 12,5 in), Blattgröße.
• Braune Kreide ist bei Klimt eine Seltenheit.
• In den Studien dieser Zeit setzt Klimt sich mit der durchgehenden Linie auseinander.
• Die Studie ist im Zusammenhang mit dem Bildnis "Margaret Stonborough-Wittgenstein" (Neue Pinakothek, München) zu sehen.
PROVENIENZ: Aus dem Nachlass des Künstlers (recto mit dem Stempel).
Privatsammlung Wien.
Christie's, London (in Kommission: 19.10.1997, Los 115).
Privatsammlung Schweiz.
Privatsammlung Süddeutschland.
AUSSTELLUNG: Yvonne Tan Bunzl Gallery, London.
LITERATUR: Hermann Bahr, Gustav Klimt. 50 Handzeichnungen, Leipzig 1922.
"Gustav Klimt, als erschauender Maler bist Du zugleich ein moderner Philosoph, ein ganz moderner Dichter! Indem Du malst, verwandelst Du Dich urplötzlich, ja fast märchenhaft, in den 'modernsten Menschen' [..] "
Peter Altenberg, zit.nach: Gustav Klimt. Salzburg, 1967. S. 70.
In der Zeit um 1904 experimentiert Gustav Klimt in seinen Zeichnungen mit der Linie. Die Linien werden durchgehender und die Formen beruhigter. Eine Klarheit setzt sich gegen die aufgeregte Bewegtheit früherer Arbeiten durch. Zudem benutzt er nun auch Farbstifte, wie in unserem außergewöhnlichen Fall einen braunen Kreidestift. Dieses Blatt kann im Rahmen der Vorarbeiten zu einem seiner großartigen Frauenbildnis-Gemälde gesehen werden. Alice Strobl stellt unsere Skizze in den Zusammenhang mit den früheren Studien für das Bildnis der Margaret Stonborough-Wittgenstein. In dieser in lockerem Strich konzipierten Entwurfszeichnung gelingt es Klimt, die Dargestellte bereits als jenen selbstbewußten Charakter zu präsentieren, welchen er schließlich im Gemälde in Szene setzt. Doch die Modellstudien, wie die hier vorliegende, gehen in ihrem Ingenium und ihrer zeichnerischen Ausarbeitung weit über das rein Präparatorische hinaus. Sie sind eigenständige Blätter, die viel über Gustav Klimt und seine Sicht der Realität aussagen. Damit läßt er eine ganz eigene Typologie dieses Genres entstehen. Seine Frauenbildnisse zählen zu den Hauptwerken der Wiener Sezessionskunst. [EH]
404
Gustav Klimt
Im Lehnstuhl Sitzende von vorne, Um 1904.
Braune Kreidezeichnung
Schätzung:
€ 20.000 Ergebnis:
€ 50.000 (inklusive Aufgeld)
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