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Hartmann Schedel
Liber chronicarum, 1493.
Inkunabel
Schätzpreis: € 30.000
Überragendes Zeugnis der Buchkunst
Hartmann Schedel
Liber chronicarum. Nürnberg, A. Koberger für S. Schreyer und S. Kammermaister, 12. Juli 1493.
• Erste Ausgabe der berühmten Weltchronik
• Das größte Buchunternehmen der Zeit
• Die am reichsten illustrierte Inkunabel überhaupt
• Vollständiges und guterhaltenes Exemplar
Erste Ausgabe, gedruckt auf kräftigerem Papier und mit stärkeren Abdrucken der Holzschnitte als die ein halbes Jahr später erschienene deutsche Ausgabe. - Die künstlerisch hochrangigen Holzschnitte stammen von dem deutschen Maler und Holzschneider Wilhelm Pleydenwurff und dessen Schwiegervater Michael Wohlgemuth, in dessen Nürnberger Werkstatt auch Albrecht Dürer lernte. Unter den prachtvollen Abbildungen sind die zahlreichen Städteansichten von besonderem Interesse, da sich hier, neben bloßen Phantasieansichten, die ersten authentischen Ansichten deutscher Städte finden. Kulturgeschichtlich bedeutend sind die Berichte und Darstellungen aus der zeitgenössischen Geschichte (Bauernunruhen, Judenverfolgung, die Seefahrten Martin Behaims und seine Entdeckung der Azoren etc.), ferner die geographischen Beiträge Hieronymus Münzers, von dem die doppelblattgroße Karte von Mitteleuropa stammt (nach dem verschollenen Original des Nikolaus von Cusa 1457). Für die ptolemäische Weltkarte diente diejenige aus der Cosmographie des Pomponius Mela (Venedig 1488) als Vorlage.
EINBAND: Kalblederband des 18. Jahrhunderts über Holzdeckeln auf 6 Bünden mit goldgeprägten Wappensupralibros, Spiegel unter Verwendung einer Antiphonar-Handschrift auf Pergament. Folio. 43,5 : 29 cm. - ILLUSTRATION: Mit 2 doppelblattgroßen Holzschnitt-Karten (1 koloriert) und über 1800 Textholzschnitten von W. Pleydenwurff, M. Wohlgemuth und A. Dürer. Ferner mit eingemalter Eingangsinitiale in Blau auf rot ornamentiertem Grund sowie einigen eingemalten Lombarden in Rot. - KOLLATION: 325 Bll. = Titel, 19 nn., 299 num., 1 nn. Bl. sowie 5 nn. Bll. "De Sarmatica" (st. 6, ohne das letzte weiße) nach Bl. 266 eingebunden. - ZUSTAND: Nur vereinz. etw. fleckig (Registerbll. zu Beginn tls. leicht sporfleckig), tls. im Bundsteg alt verstärkt (darunter wenige Ansichten), vereinz. angerändert oder mit hinterl. Randläsuren, Bl. 152 eingerissen (mit Filmoplast überklebt), Kopfsteg tls. etw. knapp beschnitten, Deutschlandkarte seitl. geringfüg. beschnitten, wenige Holzschnitte schwach ankoloriert. Einbd. berieben, Rücken restauriert, flieg. Vorsätze erneuert. Insgesamt gutes Exemplar. - PROVENIENZ: Aus einer süddeutschen Privatsammlung.
LITERATUR: Hain/Cop. 14508. - GW M40784. - Goff S. 307. - BMC II, 437. - BSB S-195. - Schreiber 5203. - Schramm XVII, 6-7 und 9. - Fairfax Murray 394. - Harrisse 13.
The largest book publishing company of the time and the most richly illustrated incunabulum ever. First edition, on firmer paper and with a stronger impression of the woodcuts than the German edition, which was published half a year later. With 2 doublepage woodcut maps (1 colored) and more than 1800 woodcuts in the text. 18th cent. calf over wooden booards on raised bands with gilt armorial centrepiece. 325 leaves, lacking one blank leaf. - Only here and there some staining (index leaves at beginning slightly dampstained), occasionally leaves strengthened in the gutter (incl. some views), few leaves remargined or with backed marginal defects, leaf 152 with tear (repaired with scotch tape), upper margin partly somewhat trimmed, map of Germany trimmed a bit at side, few woodcuts partly slightly colored. Binding rubbed, spine restored, flying endpapers renewed. In general good and complete copy. Private collection in Southern Germany.
Hartmann Schedel
Liber chronicarum. Nürnberg, A. Koberger für S. Schreyer und S. Kammermaister, 12. Juli 1493.
• Erste Ausgabe der berühmten Weltchronik
• Das größte Buchunternehmen der Zeit
• Die am reichsten illustrierte Inkunabel überhaupt
• Vollständiges und guterhaltenes Exemplar
Erste Ausgabe, gedruckt auf kräftigerem Papier und mit stärkeren Abdrucken der Holzschnitte als die ein halbes Jahr später erschienene deutsche Ausgabe. - Die künstlerisch hochrangigen Holzschnitte stammen von dem deutschen Maler und Holzschneider Wilhelm Pleydenwurff und dessen Schwiegervater Michael Wohlgemuth, in dessen Nürnberger Werkstatt auch Albrecht Dürer lernte. Unter den prachtvollen Abbildungen sind die zahlreichen Städteansichten von besonderem Interesse, da sich hier, neben bloßen Phantasieansichten, die ersten authentischen Ansichten deutscher Städte finden. Kulturgeschichtlich bedeutend sind die Berichte und Darstellungen aus der zeitgenössischen Geschichte (Bauernunruhen, Judenverfolgung, die Seefahrten Martin Behaims und seine Entdeckung der Azoren etc.), ferner die geographischen Beiträge Hieronymus Münzers, von dem die doppelblattgroße Karte von Mitteleuropa stammt (nach dem verschollenen Original des Nikolaus von Cusa 1457). Für die ptolemäische Weltkarte diente diejenige aus der Cosmographie des Pomponius Mela (Venedig 1488) als Vorlage.
EINBAND: Kalblederband des 18. Jahrhunderts über Holzdeckeln auf 6 Bünden mit goldgeprägten Wappensupralibros, Spiegel unter Verwendung einer Antiphonar-Handschrift auf Pergament. Folio. 43,5 : 29 cm. - ILLUSTRATION: Mit 2 doppelblattgroßen Holzschnitt-Karten (1 koloriert) und über 1800 Textholzschnitten von W. Pleydenwurff, M. Wohlgemuth und A. Dürer. Ferner mit eingemalter Eingangsinitiale in Blau auf rot ornamentiertem Grund sowie einigen eingemalten Lombarden in Rot. - KOLLATION: 325 Bll. = Titel, 19 nn., 299 num., 1 nn. Bl. sowie 5 nn. Bll. "De Sarmatica" (st. 6, ohne das letzte weiße) nach Bl. 266 eingebunden. - ZUSTAND: Nur vereinz. etw. fleckig (Registerbll. zu Beginn tls. leicht sporfleckig), tls. im Bundsteg alt verstärkt (darunter wenige Ansichten), vereinz. angerändert oder mit hinterl. Randläsuren, Bl. 152 eingerissen (mit Filmoplast überklebt), Kopfsteg tls. etw. knapp beschnitten, Deutschlandkarte seitl. geringfüg. beschnitten, wenige Holzschnitte schwach ankoloriert. Einbd. berieben, Rücken restauriert, flieg. Vorsätze erneuert. Insgesamt gutes Exemplar. - PROVENIENZ: Aus einer süddeutschen Privatsammlung.
LITERATUR: Hain/Cop. 14508. - GW M40784. - Goff S. 307. - BMC II, 437. - BSB S-195. - Schreiber 5203. - Schramm XVII, 6-7 und 9. - Fairfax Murray 394. - Harrisse 13.
The largest book publishing company of the time and the most richly illustrated incunabulum ever. First edition, on firmer paper and with a stronger impression of the woodcuts than the German edition, which was published half a year later. With 2 doublepage woodcut maps (1 colored) and more than 1800 woodcuts in the text. 18th cent. calf over wooden booards on raised bands with gilt armorial centrepiece. 325 leaves, lacking one blank leaf. - Only here and there some staining (index leaves at beginning slightly dampstained), occasionally leaves strengthened in the gutter (incl. some views), few leaves remargined or with backed marginal defects, leaf 152 with tear (repaired with scotch tape), upper margin partly somewhat trimmed, map of Germany trimmed a bit at side, few woodcuts partly slightly colored. Binding rubbed, spine restored, flying endpapers renewed. In general good and complete copy. Private collection in Southern Germany.
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Hartmann Schedel
Liber chronicarum, 1493.
Inkunabel
Schätzpreis: € 30.000
Aufgeld und Steuern zu Hartmann Schedel "Liber chronicarum"
Dieses Objekt wird regel- oder differenzbesteuert angeboten.
Berechnung bei Differenzbesteuerung:
Zuschlag bis einschließlich € 200.000: 32 % Aufgeld.
Zuschläge über € 200.000: Teilbeträge bis einschließlich € 200.000 32 %, Teilbeträge über € 200.000 27 % Aufgeld.
Das Aufgeld enthält die Umsatzsteuer, diese wird jedoch nicht ausgewiesen.
Berechnung bei Regelbesteuerung:
Zuschlag bis einschließlich € 200.000: 25 %.
Zuschläge über € 200.000: Teilbeträge bis einschließlich € 200.000 25%, Teilbeträge über € 200.000 20 % Aufgeld.
Auf die Summe von Zuschlag und Aufgeld wird die gesetzliche Umsatzsteuer von 7 % erhoben.
Wir bitten um schriftliche Mitteilung vor Rechnungsstellung, sollten Sie Regelbesteuerung wünschen.
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Zuschlag bis einschließlich € 200.000: 32 % Aufgeld.
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